Zurück in der Erfolgsspur am Ring

Beim 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen, dem siebten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft am Nürburgring, kehrten Claudius Karch und sein Teamkollege Ivan Jacoma zurück in die Erfolgsspur. Mit dem von Mathol Racing eingesetzten Zimmermann-Porsche Cayman S holte das Duo den sechsten Saisonerfolg in der Klasse V6. Karch: „Ein erfreulicher Tag. Unser Porsche ist heute gut gelaufen und wir konnten ohne Schwierigkeiten die Klasse gewinnen. Platz 37 in der Gesamtwertung war auch in Ordnung.“

Im Training lief es zunächst nicht optimal. Karch: „Wir hatten wieder Fahrwerksprobleme. Diesmal haben wir die Ursache aber gefunden, unser Fahrwerkspsychologe Wolfgang Weber hat uns sehr geholfen. Danach hat der Zimmermann-Porsche wie gewohnt funktioniert.“ Die schnellste Rundenzeit im Training von 9.04,322 Minuten reichte überlegen für die Pole-Position in der Klasse. „Damit waren wir sehr zufrieden.“

Der Start erfolgte bei sommerlichen Bedingungen, von Beginn an übernahmen Karch/Jacoma das Kommando in der Klasse und arbeiteten sich im Gesamtklassement konstant nach vorn. Obwohl der Hauptkonkurrent, ein Porsche 991, bereits nach der ersten Runde die Waffen strecken musste, war der sechste Sieg in dieser Saison beim 6-Stunden-Rennen kein Spaziergang. Karch: „Die Renndistanz war heute länger. Wir mussten konsequent die Konzentration hoch halten, um keinen Leichtsinnsfehler zu machen. Aber das ist uns perfekt gelungen.“

Im Ziel hatte der Zimmermann-Porsche eine Runde Vorsprung auf die Konkurrenz. Zudem fuhr Karch mit 9.10,185 Minuten die schnellste Rennrunde. Karch: „Das war heute eine starke Vorstellung. Wichtiger aber noch ist es, dass wir den Fehler in unserem Auto gefunden haben und der Cayman wieder perfekt läuft.“

Aktuell liegt das Duo Karch/Jacoma in der VLN-Meisterschaftstabelle auf Rang sieben. „Für uns ist der Meisterschaftszug in dieser Saison bereits abgefahren. Dazu war ein BMW-Team aus der großen Markenpokal-Klasse einfach zu stark. Wir wollen möglichst noch dreimal die Klasse gewinnen und dann schauen, wo wir am Ende der Saison stehen.“, so Karch. „Und am besten wir finden noch ein paar V6-Fahrzeuge, damit die Klasse wieder etwas größer wird“, pflichtete Jacoma bei.