Siebter Saisonsieg im achten Rennen

Claudius Karch und sein Teamkollege Ivan Jacoma siegten beim 48. ADAC Barbarossapreis, dem achten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, zum siebten Mal in der Klasse V6. Nach einer Fahrzeit von gut vier Stunden überfuhren sie mit dem Zimmermann-Porsche Cayman S die Ziellinie mit einer Runde Vorsprung auf die Konkurrenz. Nach dem erneuten Erfolg verbesserte sich das Duo in der VLN-Meisterschaftstabelle auf den fünften Rang. Karch: „Ich freue mich über den Sieg. Aber der Meisterschaftszug ist schon lange abgefahren, da wir zu wenige Starter in der Klasse haben.“

Das Training startete bei strahlendem Sonnenschein auf der Nordschleife. Die Erwartungen waren hoch und die Bedingungen optimal. Mit einer schnellsten Rundenzeit von 9.00,974 Minuten nach vier absolvierten Runden sicherten sich Karch/Jacoma die Pole-Position in der Klasse V6. Zuversichtlich gab sich das Duo vor dem Rennen. „Das Training lief super und wir konnten uns die Pole sichern. Außerdem war die Zeit echt gut“, freute sich Karch.

Pünktlich zur Mittagszeit startete das Rennen in der Eifel. Der Zimmermann-Porsche Cayman mit Karch am Steuer hielt ohne Schwierigkeiten die Spitze in der Klasse. Nach seinem Dreifach-Stint war Karch sichtlich zufrieden: „Es lief alles sehr gut. Das Auto funktioniert und wir liegen in Führung.“ Nur die Lage auf der Strecke war für Karch teilweise recht problematisch: „Die Piste glich an verschiedenen Abschnitten einem Schlachtfeld. Da lagen viele Teile auf der Strecke, es gab zahlreiche Ölspuren und viele gestrandete Autos.“ Karch und Jacoma schafften es souverän die Gelbphasen sicher zu durchfahren und ohne Probleme die Klasse vor der Konkurrenz zu gewinnen. Zudem sicherte sich die Mathol-Mannschaft die schnellste Rennrunde.

Das Duo freute sich über den Platz auf dem Siegerpodest und hat für den Rest der Saison auch noch Ziele. „Aktuell liegen wir in der Meisterschaft auf Rang fünf. Den Titel können wir nicht mehr holen, aber die Abstände sind alle sehr gering. Wenn es bei uns weiter so gut läuft, können wir einen Platz unter den besten Drei belegen“, blickte Karch nach dem Rennen in die Zukunft.