Claudius Karch blickt auf erfolgreiche Saison zurück

Claudius Karch ist überglücklich. Mit acht Klassensiegen in der VLN Langstreckenmeisterschaft konnte sich der Mannheimer Rennfahrer Gesamtrang drei in der Meisterschaft sichern. „Es war ein tolles und erfolgreiches Jahr“, meinte Karch bei der Jahressiegerehrung der Serie, „ohne meinen Teamkollegen Ivan Jacoma wäre das nicht möglich gewesen.“

Karch tritt seit einigen Jahren in der Langstreckenmeisterschaft auf der Nürburgring-Nordschleife an. Sein Fahrzeug: ein seriennaher Porsche Cayman in der Klasse V6. Mit rund 160 Autos ist die Serie eine der größten weltweit. Für Chancengleichheit sorgt ein ausgeklügeltes Klassensystem, dass die Autos je nach Stärke unterteilt. Je mehr Gegner man in seiner eigenen Klasse hat, desto mehr Punkte kann man auch für die Meisterschaft sammeln. Letztlich gehen acht der zehn Läufe in die Wertung mit ein, sodass man sich zwei Patzer erlauben darf. „Wir haben in diesem Jahr mit dem Zimmermann-Porsche genau diese acht Klassensiege geholt“, freut sich Karch.

Zum Gesamtsieg hat es dennoch nicht ganz gereicht. In der einer anderen Klasse waren mehr Autos unterwegs und auch dort dominierte ein Fahrer-Duo. „Wir haben alles getan, um möglichst weit vorne zu landen. Was in anderen Klassen passiert, hatten wir nicht selbst in der Hand“, erklärt Karch das Endergebnis, welches ihn überglücklich macht. Ganz nebenbei gewann Karch mit seinen Fahrerkollegen Ivan Jacoma die Wertung der Produktionswagen, ist also auf Platz eins der seriennahen Fahrzeuge.

Nach dem Sieg in der Rundstreckenchallenge im Jahr 2012 und dem Wechsel in die VLN Langstreckenmeisterschaft, ist der Podestplatz Karchs zweiter großer Erfolg in einer Serie auf der Nordschleife. „Wir haben in diesem Jahr alles daran gesetzt in unserer Klasse mit Abstand die besten zu sein um dann damit auch in der Meisterschaft vorne mitspielen zu können und das hat geklappt.“ In dieser Zeit ist Claudius Karch stets seinem Team Mathol Racing treu geblieben. „Die Mannschaft ist einfach perfekt. Das Team ist gut eingespielt und es passt alles zusammen“, lobt Karch, der in der Winterpause die Pläne für 2017 schmiedet. „Noch wissen wir nicht, wie es in der nächsten Saison weitergeht. Mit dem dritten Gesamtrang im Rücken, wäre es schön wieder anzugreifen und vielleicht auf dem Jahrespodest noch höher klettern zu können.“