Karch mit packenden Kampf in der Eifel!
Auch wenn Claudius Karch beim sechsten Lauf in der VLN Langstreckenmeisterschaft nicht gewinnen konnte, so war er letztlich mit dem Rennverlauf und dem zweiten Rang mehr als zufrieden. „Das hat heute wieder richtig Spaß gemacht und gezeigt, dass in der VLN fairer aber eben trotzdem hart geführter Motorsport möglich ist.“
Gemeinsam mit Wolfgang Weber startete Karch mit seinem Porsche Cayman S in der Klasse V6. Vom Start weg gab es einen Vierkampf mit drei Porsche 911 und eben Karchs Cayman. „Es ging richtig eng zur Sache aber wir haben uns immer den nötigen Platz gelassen“, freute sich Karch hinterher auch über das Zusammenspiel mit der direkten Konkurrenz. Rundenlang boten die vier Fahrzeuge den zahlreichen Fans rund um die Nürburgring Nordschleife diesen spannenden und packenden Kampf.
Zwar verabschiedete sich einer der drei Gegner etwa eine Stunde vor Rennende, doch auch dann war die Klasse noch lange nicht entschieden. Immer wieder wurde ein anderes Auto auf Platz eins geführt. Auch Claudius Karch und Wolfgang Weber sammelten Führungskilometer. Bis zwei Runden vor dem geplanten Ende das Auto zu einem letzten Splash-and-Dash an die Box kam und die Führung wieder abgeben musste.
„Wir wussten ja, dass unsere direkten Gegner sehr wahrscheinlich auch noch einmal tanken kommen würden, dann wäre es richtig eng geworden. Doch dazu kam es nicht mehr. Denn als alle mit einer weiteren Runde rechneten, zeigte die Rennleitung die Zielflagge und beendete den Lauf unplanmäßig etwa drei Minuten früher, als vorgesehen. Somit konnte Wolfgang Weber nur noch mit ansehen, wie der direkte Gegner vor ihm ins Ziel kam. „Ob Wolfgang sich am Ende wieder die Führung zurückgeholt hätte, wissen wir natürlich nicht. Trotzdem kann es nicht sein, dass hier vor dem Ablauf der Zeit das Rennen endet, ohne einen erkennbaren Grund“, ärgerte sich Karch.
Doch der Ärger wich schnell der Freude über Platz zwei und die Erkenntnis, dass solche spannenden Rennen auch für die Fahrer die schönsten sind. Man darf nun abwarten, ob es auch beim nächsten Lauf einen Sprint bis zum Schluss gibt. Am 23. August ist der siebte Lauf dann aber zwei Stunden länger. Denn mit dem 6-Stunden-Rennen steht dann der VLN-Höhepunkt des Jahres an.