Claudius Karch und sein Teamkollege Ivan Jacoma feierten ein erfolgreiches Saisonende bei der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. Beim 41. DMV Münsterlandpokal fuhr das Duo im Zimmermann-Porsche Cayman S von Mathol Racing zum achten Klassensieg in diesem Jahr. Karch: „Damit konnten wir uns den Sieg in der VLN Produktionswagen Trophäe sichern. In der VLN-Meisterschaft kamen wir auf Platz drei. Insgesamt war dies ein versöhnliches Ende der Saison.“
Das Wetter beim VLN-Finale war wenig attraktiv. Es war kalt und zunächst regnete es. Entsprechend schwierig waren die Bedingungen beim morgendlichen Training. Karch: „Es war sehr rutschig auf der Strecke, aber ich fahre durchaus gern bei diesen Verhältnissen.“ Das Duo Karch/Jacoma fuhr mit dem Zimmermann-Cayman nur wenigen Runden, um kein unnötiges Risiko einzugehen. Die gefahrene Rundenzeit von 10.43,687 Minuten reichte aber zur überlegenen Pole-Position in der Klasse V6 und Platz 38 im Gesamtklassement.
Beim Start des 4-Stunden-Rennens regnete es noch immer. Karch kehrte als 23. in der Gesamtwertung aus der ersten Runde zurück und hielt sich in der Anfangsphase stets in den Top 30. Erst als nach gut einer Stunde der Regen aufhörte und die Strecke abtrocknete fiel der Cayman etwas zurück. Allerdings führten Karch/Jacoma souverän die Klasse V6 an. „Im Nassen hat es richtig Spaß gemacht. Wir konnten viele stärkere Autos gehörig ärgern.“
Auf trockener Piste konzentrierte sich das Duo dann darauf den achten Saisonsieg sicher nach Hause zu fahren. Im Ziel hatten Karch/Jacoma zwei Runden Vorsprung auf die Zweitplatzierten in der Klasse, dazu überquerten sie auf Platz 34 im Gesamtklassement unter 139 Startern die Ziellinie. Karch: „Mit dem Ergebnis konnten wir sehr zufrieden sein. Zumal wir als Wertungsgruppensieger wieder auf dem Podium standen.“
Da die direkten Konkurrenten aus der Klasse V5 diesmal nicht ihre Klasse gewinnen konnten, reichte der Klassensieg zum Gewinn der Produktionswagen Trophäe. Karch: „Damit haben wir wenigstens ein Saisonziel erreicht. Platz drei in der Meisterschaft war auch nicht schlecht, aber während der Saison haben wir uns zwischenzeitlich mehr ausgerechnet. Leider war unsere Klasse in diesem Jahr nicht gut genug besetzt. Denn acht Klassensiege können sich schon sehen lassen. Dazu hat unser Team das ganze Jahr über einen tollen Job gemacht.“