Schwieriges Finale für Porsche Cayman S

„Das war leider kein schöner Abschluss für diese tolle Saison“, ärgerte sich Claudius Karch über den Ausgang des 42. DMV Münsterlandpokals. Das letzte Rennen der VLN Langestreckenmeisterschaft Nürburgring endete für den Zimmermann-Cayman des Teams Mathol Racing auf dem dritten Platz in der Klasse V6. Durch einen Unfall verloren Claudius Karch und Wolfgang Weber viel Zeit, konnten das Rennen aber nach einer Reparaturpause beenden.

Ein windiger, frischer und nebliger Morgen gab den Auftakt für einen schwierigen Renntag. Die Bedingungen beim Training waren nicht einfach. Zunächst war die Strecke stellenweise noch feucht, am Ende setzte dann auch noch leichter Regen ein. Mit einer Zeit von 9.23,792 Minuten beendete das Team nach nur zwei Runden das Qualifying und gab sich mit dem dritten Startplatz in der Klasse zufrieden. Karch: „Da wollten wir kein Risiko gehen und sind nur zwei Runden gefahren. Die Zeit war auch in Ordnung.“

Karch startete das Rennen mit Regenreifen, da die Strecke noch nass war, der Regen aber aufgehört hatte. „Der Start war genial. Ich habe direkt einige Plätze gut machen können und konnte mir ein schönes Duell mit einigen Porsche Cayman aus der Cupklasse liefern.“ In der Mitte des Rennens kam es dann zu einem unglücklichen Zwischenfall: „Ich bin beim Anbremsen im Bereich Hatzenbach nur ein Stück von der trockenen Ideallinie abgekommen. Das Auto ist dann direkt ausgebrochen und hinten links an der Leitplanke eingeschlagen. Das war sehr ärgerlich!“, erklärte Karch nach seinem Doppelstint. Der Zimmermann-Porsche Cayman S schaffte es lädiert in die Box und wurde in Windeseile vom Team repariert. Der verformte Auspuff wurde gerichtet und die Reifen gewechselt. Anschließend begann für das Duo Karch/Weber die Aufholjagd. Denn durch die Reparatur verlor das Team rund eine Runde. Bis zum Rennschluss wurde es dann noch eng, der Porsche Cayman war wieder in Reichweite der Konkurrenten, verpasste den zweiten Platz in der V6 Klasse aber knapp.

Obwohl das letzte Rennen der Saison nicht optimal verlief, ist Karch sehr zufrieden mit dem VLN-Jahr 2017: „Die Saison war ziemlich erfolgreich für uns. Ich hoffe sehr, dass nächstes Jahr ein paar mehr Autos in der Klasse V6 vertreten sind.“ In der Klasse fuhren in diesem Jahr durchschnittlich nur fünf Teams. Karch konnte in der Saison insgesamt sieben Siege in der Klasse V6 verzeichnen, einmal belegte das Team Platz zwei und einmal den dritten Rang. Karch schaffte es in der VLN-Gesamtwertung auf Platz sieben. In der VLN Produktionswagen-Trophäe landete er auf Rang drei.

Ein sehenswertes Video der Startrunde gibt es hier: https://tinyurl.com/Startrunde