Karch fährt in der Spitze mit – Siege werden aber schwer.
Claudius Karch zeigte sich nach dem zweiten Lauf in der VLN Langstreckenmeisterschaft sehr zufrieden. Gemeinsam mit Kai Riemer landete er auf Rang zwei in der Klasse V6. Da die Wertung noch ausgesetzt ist, steht noch nicht fest, ob es dabei bleibt oder ob der aktuelle Klassensieger noch herausgenommen wird.
„Wir haben unser Soll erfüllt und sind mit dem Auto diesmal auch wirklich an die maximale Grenze gegangen““, Claudius Karch meint damit die schnellste Rennrunde von Kai Riemer, die mit 9:06.280 Minuten eine top Zeit in der Klasse war. „Mehr geht mit der aktuellen Konfiguration wirklich nicht“, sagt Karch, der sich freute, dass es auch bei ihm mit den Rundenzeiten sehr gut aussah. Mit dieser Leistung kann sich das Duo Karch/Riemer immer in den Top 3 der Klasse halten. „Für einen Sieg wird es aber trotzdem sehr schwer“, erklärt Karch. Dazu ist die Konkurrenz aktuell eben etwas zu stark. „Doch wenn die Gegner patzen, wollen wir da sein.“
Für reichlich Trubel sorgte eine fast vierstündige Unterbrechung des Rennens. Nach fünf Runden musste die Rennleitung alle Fahrzeuge mit der roten Flagge von der Strecke holen. Bei einem Unfall waren Teile der Leitplanken so stark beschädigt worden, dass umfangreiche Reparaturen nötig wurden. „Zum Glück wurden die Fahrer nicht verletzt“, Karch weiß, dass die Kollegen auch teilweise Glück im Unglück hatten.
Als es endlich wieder weitergehen konnte, verkündete die Rennleitung, dass das Rennen nun aus zwei Teilen bestand, die am Ende addiert werden sollten und so ein Ergebnis zustande brachten. Claudius Karch ließ sich dadurch nicht verwirren und machte das, was er am besten kann: schnell Auto fahren. So sicherte er den vorläufigen zweiten Rang.
„So kann es gerne weitergehen“, meinte Karch, der sich schon auf Lauf Nummer 3 freut. Bereits am 26. April folgt die nächste Auflage der VLN. Mit einem weiteren guten Ergebnis könnte Karch wieder viele Punkte für das Gesamtklassement einfahren.